Depression und vegetative Störung

Als Depression bezeichnet man eine anhaltende tiefe Herabgestimmtheit, aus der man sich im  Normalfall nicht alleine befreien kann. Die Betroffenen werden von innerer Leere, Antriebs-  und Hoffnungslosigkeit oder auch Angst geplagt. Diese Symptome beeinträchtigen zentrale  Lebensfunktionen und können zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie Appetitlosigkeit  führen. Des Weiteren kann eine Depression auch von körperlichen Symptomen wie Magenproblemen oder Kopfschmerzen begleitet werden, welche zu bestimmten Tageszeiten oft besonders belastend sind. Als charakteristisch für eine Depression gilt auch das sogenannte "Morgentief", das sich gegen Abend hin leicht bessert.

Leider scheuen sich viele Betroffene bei psychischen Leiden medizinische Hilfe in Anspruch zu  nehmen, obwohl die Depression mit etwa vier Millionen Fällen allein in Deutschland zu den  häufigsten Erkrankungen gehört. Dabei ist gerade hier eine frühe Diagnose sowie Behandlung  sehr wichtig, da letzteres Suizidversuchen entgegenwirken kann. Des Weiteren kann psychische Belastung dazu führen, dass das vegetative Nervensystem Schäden nimmt. Als  vegetatives Nervensystem bezeichnet man die Gesamtheit der Nerven- und Ganglienzellen, die die Vitalfunktionen des Organismus regeln. Eine vegetative Störung zählt zu den psychosomatischen Krankheiten und kann durch psychische Leiden wie Wut, Trauer oder Angst hervorgerufen werden. Bei Menschen die an einer vegetativen Störung leiden, können körperliche Funktionen wie die Herztätigkeit, die Magen-Darm-Regulierung, die Blasensteuerung oder die Motorik der Pupille beeinflusst werden.

Eine Depression kann also zu vegetativen Störungen führen.

Welche Umstände können zu einer Depression führen?

Studien zeigen, dass etwa ein Drittel der an Depression erkrankten Patienten vor dem Ausbruch  der Krankheit an einem belastenden akuten Lebensereignis litten. Des Weiteren zeigte sich,  dass das Depressionsrisiko nach einschneidenden Lebensereignissen wie der Tod eines Nahestehenden oder der Geburt eines Kindes erhöht ist.

Auch durch persönliche Eigenschaften wie hohes Verantwortungsbewusstsein, extreme Leistungsorientierung oder eine sehr selbstkritische Haltung, kann die Anfälligkeit für eine Depression gesteigert werden. Für weniger ausgeprägte Formen der Krankheit, der so genannten Winterdepression, kann ein saisonal bedingter Lichtmangel verantwortlich sein.

Die Anzeichen einer möglichen Depression

  • Ängste und Angstzustände, Gedanken an den eigenen Tod oder Selbsttötung
  • Selbstzweifel, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle
  • Energieverlust, Konzentrationsprobleme, Überforderung
  • innere Leere, also ein Gefühl tiefer Traurigkeit
  • Physische Anzeichen wie Schlafstörungen, Libidoverlust, Lethargie, Schwindel, Kopf-, Rücken-  und Magenschmerzen sowie Appetitverlust
  • Antriebslosigkeit
  • Kontrollverlust, bezogen auf Verträge oder Geld
  • Wahnvorstellungen wie das Hören von Stimmen

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