Verdauungsstörungen

Der Begriff Verdauungsstörungen steht stellvertretend für verschiedene Beschwerden, die im Bereich von Magen und Darm auftreten und völlig unterschiedliche Ursachen haben können. Die Palette dieser ist sehr breit, da bei Verdauungsstörungen sämtliche an der Verdauung beteiligten Organe wie Magen, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse oder Dickdarm eine Fehlfunktion aufweisen können.

Ursachen von Verdauungsstörungen

Zu den Ursachen von Verdauungsstörungen zählen beispielweise entzündliche Darmerkrankungen, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und Magenschleimhautentzündungen, aber auch generelle Veränderungen der Darmflora und seelische Belastungen können ausschlaggebend sein

Die häufigsten Ausprägungen von Verdauungsstörungen

• Blähungen (Meteorismus): entstehen meist durch eine gestörte Darmflora und zählen zu den häufigsten Vertretern von Verdauungsstörungen. Ständige Blähungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, da sie auf ein Ungleichgewicht im Verdauungssystem hinweisen. Bei dauerhafter Beständigkeit der Verdauungsstörungen, können diese auch als Auslöser für ernsthafte Erkrankungen sein.
• Durchfall (Diarrhö): ist keine eigene Krankheit, sondern ein Symptom für eine Vielzahl von Verdauungsstörungen.
• Magendrücken: sind Schmerzen im Magen oder Oberbauch die auftreten, wenn die Verdauung beeinträchtigt ist und die Nahrung nicht optimal verarbeitet und weitertransportiert werden kann.
• Übelkeit & Erbrechen: beide Symptome werden über das Brechzentrum im Gehirn ausgelöst und können durch eine verlangsamte Verdauung, Magen-Darm-Infekte, hormonelle Veränderungen sowie zu fettes Essen verursacht werden.
• Verstopfungen (Obstipation): von dieser Verdauungsstörung spricht man, wenn Betroffene weniger als dreimal wöchentlich ihren Darm entleeren können, bzw. dies nur durch sehr starkes Pressen möglich ist. Zu harter Stuhl ist ebenfalls ein Anzeichen für Verstopfungen.